Am 13. November 2014 besuchte André Mama Fouda, Gesundheitsminister von Kamerun, die Isolierstation des Behandlungszentrums in Mimetala, einem Krankenhaus etwa 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Yaoundé. Die Vorbereitungen für einen eventuellen Ebola-Ausbruch in Kamerun seien auf einem guten Weg, sagte er anlässlich eines Arbeitsbesuches in dem neu errichteten Krankenhaus.
Bisher gäbe es noch keinen Fall von Ebola in Kamerun, aber das Land müsse für den Fall eines Ausbruchs vorbereitet sein. Das Wichtigste sei es, das Krankenhaus-Personal im Umgang mit infizierten Patienten und der notwendigen Schutzkleidung zu trainieren, ergänzte er seine Ausführungen. Die Botschafterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Frau Charlotte Faty Ndiaye, erklärte, die Simulationsübung bei der Veranstaltung zeige, welche Punkte noch optimiert werden müssen. Sie versprach, die WHO werde bei der Beschaffung weiterer Ausrüstungen für den Schutz der Gesundheit des Krankhaus-Personals helfen.
Während des Besuchs der Minister für Gesundheit in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation, CDC, UNICEF und anderen internationalen Partnern, konnte man eine Simulationsübung für die Aufnahme und Behandlung eines Ebola Falls beobachten. Die Übung begann am Yaoundé Central Hospital, wo ein „Patient“ mit Ebola-Verdacht eingeliefert wurde. Nach der Diagnose wurde er in die Isolierstation nach Mimetala gebracht. Das Ebola-Isolationszentrum in Mimetala wurde als Außenstation des Yaoundé Central Hospitals gebaut. Weitere Zentren werden in allen Grenzgebieten in der Nähe von regionalen Krankenhäusern aufgebaut werden.
Weitere Krankenhäuser nötig
Diese Isolierstationen sind wichtig, aber sie befinden sich leider nur dort, wo es bereits Krankenhäuser gibt. Viele Gebiete in Kamerun sind aber medizinisch unterversorgt. CEFOMEC baut daher in Lomié, einer Kreisstadt im Süd-Osten von Kamerun, ein Krankenhaus, weil das nächste Krankenhaus über 100 Kilometer entfernt ist. Um das zu erreichen ist auch Ihre Hilfe gefragt. Spenden Sie bitte für das Krankenhaus in Lomié, damit sich Ebola und andere gefährliche Krankheiten gar nicht erst ausbreiten, oder werden Sie Mitglied beim CEFOMEC e.V.
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