CEFOMEC finanziert durch Spenden in der Stadt Lomié, im Süd-Osten von Kamerun in Afrika, die Planung, Konstruktion, den Bau und den Betrieb eines Krankenhauses.
Welche Idee steckt hinter diesem Entwicklungshilfe Projekt?
Eines der wichtigsten Anliegen des Vereins ist die Gesundheitsversorgung der Menschen in Lomié. Wie in den meisten Ländern der Dritten Welt ist auch in Kamerun das Gesundheitssystem desolat. Während hier in Deutschland etwa 1 Arzt auf 300 Einwohner kommt (und auch das ist teilweise noch nicht ausreichend), kommt in den ländlichen Regionen Kameruns 1 Arzt auf 12.000 Einwohner. Auch fehlt es in Afrika an notwendigen Fachärzten. So hat ein durchschnittliches Krankenhaus in Deutschland zum Beispiel mehr Chirurgen angestellt, als es in ganz Kamerun gibt.
Die Zahl der Krankenhäuser in Kamerun ist verschwindend gering, sodass manche Patienten lange unterwegs sind, um ein Krankenhaus zu erreichen. Hinzu kommt, dass in Afrika bisher leider das Motto „erst die Bezahlung, dann die Behandlung“ gilt. In den staatlichen Krankenhäusern von Kamerun werden zwar Personal, die Räumlichkeiten, sowie die Geräte bezahlt, aber die Verbrauchsmaterialien, die für eine Operation benötigt werden, müssen vom Patienten bezahlt werden. Hat ein Patient kein Geld, wird er nicht oder nur unzureichend versorgt. Auch bei lebensbedrohlichen Verletzungen wird keine Ausnahme gemacht.
CEFOMEC will dafür sorgen, dass so vielen Menschen wie möglich in Afrika der Zugang zu qualifizierter medizinischer Behandlung ermöglicht wird. Mit Hilfe von Spenden soll in Lomié, im Süd-Osten von Kamerun ein Krankenhaus mit einem OP-Raum, einer Intensiv-Station mit 2 Betten, einer Ersten Hilfe Station und 5 Krankenzimmern mit insgesamt 17 Betten, sowie einer Apotheke, einer Wäscherei, einem Lager und natürlich entsprechenden sanitären Einrichtungen mit Toiletten und Duschen entstehen.
Was wird für das Krankenhaus in Kamerun benötigt?
Der Verein hat bereits ein ca. 600 m² großes Grundstück erworben. Dieses wurde 2013 planiert und das Fundament steht.
Zunächst werden weitere Geldspenden benötigt, um die Immobilie zu erstellen.
Wir halten Sie über den Fortgang des Projektes auf dem Laufenden und werden rechtzeitig anzeigen, wann wir Sachspenden benötigen, unter anderem:
- Medizinische Geräte, Röntgengeräte, Mikroskope
- Blutdruckmesser, Thermometer
- Stethoskope,
- Pinzetten, Spritzen
- Verbandsmaterial, Pflaster usw.
- Betten
Wir bitten während der Anspar-/Bauphase für die Immobilie keine Sachspenden zu leisten, da wir keine Möglichkeit haben, diese zu lagern.
Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren,
Können Sie ein Facharzt vor Ort in Kamerun unterstürzen eine Klinik zu eroffenet?
Nein, nach unserer Satzung ist es verboten, eigene Projekte zu vernachlässigen, um fremde Projekte zu fördern. Die finanziellen Mittel der Organisation sind begrenzt, und können daher nur für eigene Projekte verwendet werden.