Mehr als 50 Tote, 300 Verletzte: In Kamerun hat sich ein schweres Bahnunglück ereignet. Der überfüllte Zug war zwischen der Hauptstadt Jaunde und der Hafenstadt Douala im Zentrum des Landes entgleist.
Bei einem Zugunglück in Kamerun sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens 53 Menschen ums Leben gekommen. Der Zug sei nahe der Stadt Eseka im Zentrum des Landes entgleist, sagte Verkehrsminister Edgar Alain Mebe Ngo’o dem amtlichen Rundfunksender CRTV. Etwa 300 Menschen seien verletzt worden. Viele Menschen lägen noch unter den Trümmern.
Der überfüllte Passagierzug war auf dem Weg von der Hauptstadt Jaunde in die Hafenstadt Douala an der Westküste Kameruns. Aufgrund einer Sperrung der wichtigen Fernstraße zwischen den beiden Städten waren zahlreiche Menschen auf die Bahn umgestiegen. Vertreter der Bahn sagten, statt der üblichen 600 hätten sich 1300 Passagiere in dem Zug befunden.
In der Nacht zum Freitag war wegen heftiger Regenfälle westlich von Jaunde eine Brücke eingestürzt. Dadurch war der Autoverkehr zwischen der Hauptstadt und der Wirtschaftsmetropole Douala zum Erliegen gekommen.
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