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Boko Haram: Terror statt Bildung | Spenden Sie für Kamerun – Patenschaft mit Afrika

Spenden Sie bitte für ein Krankenhaus in Kamerun / Afrika

Nigerianische Terrorgruppe wird gefährlich für Kamerun.

Boko Haram: Terror statt Bildung

Quelle: Wikipedia

Während wir hier in Deutschland im Sommer dieses Jahres gebannt die Fußball-WM verfolgten, starben in Afrika zahlreiche Menschen bei einem Public Viewing. Grund war ein Anschlag der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Boko Haram, das bedeutet auf Deutsch so viel wie „Bücher sind Sünde“ oder „Westliche Bildung verboten“. Der Name der Gruppe ist Programm: Boko Haram geht gewaltsam gegen die Übernahme eines westlichen Lebensstils in einigen Ländern Afrikas vor.

Die Terrorgruppierung agiert vor allem im Norden Nigerias, dem unmittelbaren Nachbarland von Kamerun. Immer öfter kommt es zu Entführungen, Anschlägen und anderen terroristischen Übergriffen, auch jenseits der nigerianischen Grenze. Die Kämpfer Boko Harams überfallen unter anderem Dörfer und Militärstützpunkte in Kamerun, um an Verpflegung und Waffen zu kommen. Doch obwohl es dringend notwendig wäre, wurde bis jetzt nicht genug gegen die viel zu mächtig gewordene Terrorgruppe unternommen und das könnte auch noch in 50, wenn nicht 100 Jahren der Fall sein, wenn sich nichts an der aktuellen Situation ändert. Ein Grund dafür besteht darin, dass die nigerianische Regierung nicht gegen Boko Haram ankommt. Die Armee ist unzureichend ausgerüstet, schlecht organisiert und einige Offiziere sind bestechlich und arbeiten sogar mit Boko Haram zusammen. Doch auch gesellschaftliche Probleme spielen eine große Rolle: Die Präsidentin des Rates der kamerunischen Volkspartei, Kah Walla,  ist der Meinung, die Menschen verstünden den Ernst der Lage nicht. Außerdem merkt sie an, dass man  nur mit Blick auf die menschlichen Aspekte eine Lösung finden könne, eine militärische Lösung gäbe es nicht. Stattdessen müssten Projekte gefördert werden, bei denen das Lesen-  und Schreiben-lernen gefördert und den Kindern eine Ausbildung ermöglicht wird. Dadurch werde jungen Menschen eine Alternative zum Terror geboten. „Es gibt viele Nicht-Regierungs-Organisationen im Norden, die gute Arbeit leisten. Sie brauchen wirklich Hilfe in dieser Zeit“, sagt sie. Doch noch sehen zu viele Menschen weg und ignorieren ihre Chance, etwas zu verändern. Mittlerweile ist Boko Haram zu einem riesigen Problem geworden, zumal die Organisation noch immer Zulauf findet. Laut einer Analyse des Bundesamtes für Verfassungsschutz fühlen sich vor allem junge, wenig gebildete Männer von radikal-islamistischen Gruppierungen angezogen.

Eine erfolgreiche Bekämpfung Boko Harams kann allein mit steigenden Bildungschancen für die afrikanische Bevölkerung einhergehen. Nur durch eine Verbesserung der allgemeinen Verhältnisse kann langfristig wirklich etwas verändert werden. Das kann jedoch nur mithilfe von Schulbildung für alle Kinder realisiert werden. Helfen Sie, Kindern eine aussichtsreiche Zukunft zu ermöglichen. Denn Bildung gibt Terror keine Chance!

Bitte lesen Sie hier mehr zu unserem Projekt zur Unterstützung von Schulkindern in Kamerun und schließen Sie bitte eine Patenschaft für ein Schulkind ab.

Bildnachweis:
Urheber: Arnold Platon
Lizenz: Attribution-Share Alike 3.0 Unported. Es wurden keine Änderungen vorgenommen.
Das ursprüngliche Bild auf http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Logo_of_Boko_Haram.svg wurde inzwischen gelöscht.

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