„Fürchte deinen Nächsten“, „Ebola – Seuche bedroht Versorgung in Liberia“, „ Die Zahl der gemeldeten Todesfälle der Ebola-Epidemie in Westafrika ist auf mehr als 1.000 gestiegen“, viele solcher Schlagzeilen über die neulich ausgebrochene Ebola-Epidemie erreichen uns seit einigen Wochen und verbreiten Angst und Schrecken auf der ganzen Welt.
Diese lebensbedrohliche Virusinfektion wurde 1976 im heutigen Kongo an dem Fluss Ebola entdeckt und seitdem sind bis heute mehr als 1300 Menschen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an ihr gestorben.
Heute weiß man, dass Sie durch Körperflüssigkeiten (Speichel, Sperma, Blut…) von Mensch zu Mensch übertragen werden und zu Beginn grippeähnliche Symptome wie zum Beispiel hohes Fieber, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen verursacht. Im Verlauf der Erkrankung treten dann noch zusätzlich Durchfall, Erbrechen und Magenkrämpfe auf. Der ganze Organismus ist von der Infektion betroffen und es können innere und äußere Blutungen auftreten und zum Versagen lebenswichtiger Organe führen. 60-70 Prozent der Erkrankten sterben an Ebola. Das gefährliche an dieser Krankheit ist, dass es zurzeit noch keine Impfung und kein Heilmittel gibt, jedenfalls keins, was vorher getestet wurde und zugelassen ist.
Seit einigen Monaten sind erneute Ebola Ausbrüche in den westafrikanischen Staaten Nigeria, Sierra Leone, Liberia und Guinea bekannt.
Sehr erschreckend ist, dass diese Epidemie mehr Todesfälle verzeichnet als die vorherigen. Am 7. August 2014 hat die UN-Behörde ein 100-Millionen-Dollar-Programm (75 Millionen Euro) angekündigt, um gegen Ebola anzukämpfen. Es sollen viele weitere Ärzte, Seuchenexperten, Logistiker, Sozialarbeiter und Krankenschwestern in die, von der Krankheit heimgesuchten Länder, tätig sein.
Das ist auch dringend nötig. In Liberia liegen tote Menschen auf den Straßen, die Ebola-Einheiten der Behörde kommen mit dem Abholen nicht nach. Die Bewohner leben in großer Furcht und kümmern sich aus Angst vor Ansteckung nicht um ihre erkrankten Verwandten, auch wenn nicht sicher ist, ob sie überhaupt am Ebola-Virus erkrankt sind.
Schulen wurden daraufhin von der Regierung geschlossen und man warnt vor großen Versammlungen. Jedoch glauben manche Bewohner, dass es die Krankheit nicht gibt und treffen sich zu großen Gebetsversammlungen, was natürlich die Verbreitung von Ebola nur vorantreibt. Da die tödliche Krankheit schon Nigeria erreicht hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie den angrenzenden Staat Kamerun auch bald erreichen wird.
Damit solche Zustände dort verhindert werden, ist es sehr wichtig die medizinische Versorgung zu fördern und weiter auszubauen. Es sind zudem viel zu wenige Krankenhäuser für die zahlreichen Menschen vorhanden. Man braucht mehr! Um das zu erreichen ist auch Ihre Hilfe gefragt. Spenden Sie für das Krankenhaus in Lomié, um den an Ebola erkrankten Menschen zu helfen, Hoffnung auf Heilung zu geben und Leben zu retten.
Bildnachweis: Das obige Bild ist ein Werk der Centers for Disease Control and Prevention, einer dem Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten unterstellten Behörde, oder es wurde von einem Mitarbeiter dieser Behörde in Ausübung seiner dienstlichen Pflichten erstellt. Als ein Werk der US-amerikanischen Bundesregierung ist dieses Werk in den Vereinigten Staaten gemeinfrei.
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